Müllfreier Mittwoch- Getränke (Teil 1)

Eigentlich wollte ich das Thema "Getränke" mit einem Beitrag abhandeln, allerdings habe ich schnell gemerkt, dass es zu viel werden würde. Daher fange ich mit dem Wichtigsten an: Wasser.

Zwei Liter am Tag sollte man trinken. Am besten Wasser. Da erzähle ich sicherlich nichts Neues. Wieviel Müll dabei entsteht, ist schon erschreckend. Laut einem Artikel von Utopia werden in den USA "pro Sekunde 1500 Plastikflaschen(!) verbraucht. 80 Prozent dieser Flaschen werden nicht recycelt. In Deutschland sieht die Situation ähnlich dramatisch aus. 800 Millionen PET-Flaschen (1,5 l, 1 l und 0,5 l) sind pro Jahr in Deutschland im Umlauf. Weniger als 1/3 des deutschen Mineralwassers wird noch in Glasflaschen verkauft (60 Prozent wird in Plastikflaschen verkauft)."

 


lesen Sie weiter: http://www.utopia.de/magazin/leitungswasser-statt-plastikflaschen-gesundheit-preis-verlosung-design-trinkflasche-gewinnen

Bild: soliver / Photocase

Dabei ist das Problem nicht nur, dass diese Flaschen dann in der Landschaft herumliegen, sondern auch, dass durch die Lagerung des Wassers in einer Plastikflasche "hormonell wirksame Substanzen" in das Wasser übergehen können (das gilt natürlich auch für andere Getränke). Das belegt beispielsweise eine Studie meiner Universität, der Uni Frankfurt. Wer sich dafür interessiert, die Studie gibt es hier. Was diese hormonell wirksame Substanzen anrichten, erzählt am eindrucksvollsten der Film Plastik Planet. Ein erschreckender Punkt ist dabei die Unfruchtbarkeit bei Männern.

 

Die Lösung für dieses Problem ist einfach: Keine Plastikflaschen mehr benutzen. Lieber auf Glasflaschen umsteigen oder, noch einfacher, Leitungswasser trinken. Ich zitiere noch ein Mal Utopia: "Während Leitungswasser an vielen Orten der Welt keine Trinkwasserqualität hat, gilt Leitungswasser in Deutschland als das am besten kontrollierte Lebensmittel überhaupt. Die Mineral- und Tafelwasserverordnung schreibt weniger Grenzwerte vor als die Trinkwasserverordnung. So darf z. B. Leitungswasser nur 10 µg/ Liter Arsen enthalten, Mineralwasser bis zu 50 µg/ Liter."

Ich mache das schon lange, denn unser Leitungswasser schmeckt wirklich gut. Anfangs hatten wir noch einen Wassersprudler, weil früher immer nur Wasser mit viel Kohlensäure mochte, aber inzwischen habe ich mich umgewöhnt.

Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass Leitungswasser ganz unterschiedlich schmeckt. Vor ein paar Wochen in München musste ich feststellen, dass dort das Wasser nicht so toll war. Außerdem sollte man wohl aufpassen, wenn man in einer Altbauwohnung wohnt, in der noch Blei- oder Zinkrohre verbaut sind. Näheres dazu gibt es auch im Utopia-Artikel.

Ganz oben auf dem Bild seht ihr meine Flaschen, die ich benutze, wenn ich unterwegs bin. Die Sigg-Flasche habe ich 2010 in Schweden gekauft. Leider ist bei den Sigg-Flaschen der Deckel ein Schwachpunkt. Das Gewinde leiert aus. Ich habe schon ein Mal einen Verschluss nachgekauft, der ist aber auch schon wieder ausgeleiert. Daher bin ich seit ein paar Wochen auf eine ganz andere Flasche umgestiegen. Sie ist von Klean Kanteen und komplett aus Edelstahl. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden. Und ich mag die Farbe. Es kann so schick sein, Müll zu vermeiden! ;-)



Hier geht es noch einmal zu meinem Einführungs-Post und zur Übersicht.


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