Mir ist aber aufgefallen, dass ich beim letzten Treffen etwas wichtiges vergessen habe! Die Details! Die Puppe hat nämlich einen Bauchnabel und einen Popo bekommen. Nach dieser und dieser Anleitung. Ich finde, solche Details machen viel aus!
So, mal schauen, was die anderen bei der PuppenMITmacherei so genäht haben. Vielleicht hol ich mir da auch noch etwas Inspiration!
Mehr Projekte und Rezepte gibt es im Archiv!
Edit: Aus unerfindlichen Gründen war die Kommentarfunktion deaktiviert. Jetzt geht es wieder! Danke, Jan für den Hinweis! ;-)
Und weiter gehts! Besser spät als nie. Das Trollkind macht gerade wieder eine Wachstumsphase durch. Oder bekommt Zähne. Oder beides... Auf jeden Fall schlafe ich wenig und bin tagsüber unabkömmlich. Dabei wollte ich hier so gerne zeigen, wie es mit der Puppe weiter gegangen ist.
Also wird dieser Artikel mal wieder auf dem Handy entstehen.
Dieses Mal geht es um Gesicht und Haare.
Bei den Haaren hatte ich mich an die Anleitung gehalten. Ich musste nur erst mal wieder ins Häkeln rein finden. Seit dieser Mütze hatte ich nicht mehr gehäkelt. Aber es ging ganz gut. Das Annähen der Perücke klappte ohne Probleme und das Knüpfen der Haare hat richtig Spaß gemacht. Entstanden ist ein wilder Wuschelkopf, den man aber auch gut frisieren kann. Ich bin sehr zufrieden.
Vor dem Gesicht hatte ich großen Bammel. Ich wusste, damit steht und fällt die ganze Puppe. Ich muss dazu sagen, dass ich früher viel gezeichnet habe, und weiß, dass ein schiefes Gesicht alles versauen kann. Also habe ich mir damit Zeit gelassen, viele Anleitungen gelesen und probegestickt. Mit den Augen hatte ich die meisten Probleme. Beim Probesticken verzogen sie sich immer. Letztendlich habe ich sie nach dieser und dieser Anleitung gemacht. Etwas verzogen haben sie sich trotzdem. Aber mit dem Ergebnis bin ich trotzdem zufrieden. Bei dem Mund war es dann, dank dieser Anleitung einfach.
Es ist doch ein hübsches Gesicht geworden und ich bin froh, dass ich mir damit Zeit gelassen habe.
Mehr gibt es dann beim nächsten Treffen der PuppenMITmacherei zu sehen. Hoffentlich auch etwas ausführlicher. ;-)
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Weiter geht's bei der PuppenMITmacherei. Nachdem es beim Letzten Mal um das Material ging, geht es Heute richtig los. Eigentlich ist sie ja schon fertig. Einen Namen hat sie auch schon. Aber bei der PuppenMITmacherei gibt es ja einen strengen Zeitplan und ich will die Spannung nicht nehmen. ;-)
Bei Kopf und Körper habe ich mich an die Anleitung von Mariengold gehalten. Nur die Nase kam dazu. Die habe ich nach dieser Anleitung geformt. Hat ganz super funktioniert!
Auch der Rest lief reibungslos. Nur bei den Füßen tat ich mir etwas schwer. Sie sind etwas labbrig und nicht richtig abgewinkelt. Ich hatte sie sogar noch mal aufgetrennt und ein zweites mal genäht. Es stört mich aber nicht weiter.
Ein bisschen Angst hatte ich davor, den Kopf an den Körper zu nähen. Das ging aber auch ohne Probleme.
Da ich Alles Schritt für Schritt dokumentiert habe, folgt nun, ohne viele Worte die Bildergalerie:
Uff. Die Zeit rennt. Schon das zweite Treffen der PuppenMITmacherei. Daher heute ein kurzer Zwischenstand.
Nach dem ersten Treffen hat mich das Fieber gepackt. Also schnell Material bestellt, damit es los gehen kann! Ich habe mich für das Paket "Mitzi" von Mariengold entschieden. Das Paket war super schnell da (Danke!!!) und ich freute mich riesig. Nur die Haarfarbe brachte mich ins grübeln. Ich hatte mir einen etwas anderen Rotton vorgestellt. Die Wolle war doch sehr orange. Moment! Wolle! Die kann ich doch färben! Kurzerhand habe ich ein paar unreife Walnüsse gepflückt und die Haar getönt. ;-) Jetzt ist die Haarfarbe perfekt.
Zu dem Materialset und der PDF-Anleitung habe ich mir auch noch ein kleines "Werkzeugset" mit u.a. Filznadel und Garn bestellt. Das war eine Gute Entscheidung. Dann musste ich nur noch Garn für Augen und Mund und einen Zauberstift besorgen. Ich weiß übrigens nicht wie ich vorher ohne Zauberstift leben konnte. ;-)
Wie ihr sehen könnt, habe ich dann gleich los gelegt. Das erzähle ich aber erst nach der nächsten Maus beim nächsten Treffen. ;-)
In der Zwischenzeit könnt ihr euch die anderen Teilnehmer bei der PuppenMITmacherei anschauen.
Ich wage es! Es erfordert meinen ganzen Mut! Ich werde eine Puppe nähen! Und damit ich es auch wirklich mache, schließe ich mich der diesjährigen PuppenMITmacherei an. Schon letztes Jahr habe ich dort die ganzen tollen Puppen bewundert. Zwischendurch war ich schon kurz davor eine Puppe zu kaufen. Aber NEIN! Ich kann das! ;-)
Als Kind habe ich mir öfter Puppen selbst gebastelt. Eine habe ich dabei besonders geliebt. Die hatte ich schon hier kurz erwähnt. Nun möchte ich für meine Kleine eine Puppe machen. Okay, seien wir ehrlich... Sie ist auch irgendwie für mich. Ich freue mich darauf, Puppenkleider zu nähen und damit mit dem Trollkind zu spielen.
Also ich überlegt hatte, eine Puppe zu kaufen, hatte es mir "Ronja" von "von Kowalke" besonders angetan. Ich denke, in diese Richtung wird die Reise gehen. Ich habe auch passenderweise vor Kurzem Ronja Räubertochter das erste Mal gelesen. Ein tolles Buch über starke Frauen und Vaterliebe. Hat mich sehr beeindruckt. Daher wird es wohl eine Räubertochter für mein Trollkind geben.
Das passt auch sehr gut, denn Maria von Mariengold zitiert in ihrem Anleitungs-Ebook Astrid Lindgren: "eine selbstgemachte Puppe ist ein Seligkeitsding, ein Herzensgeschenk, vielleicht das schönste, das Eltern ihren Kindern machen können".
Auf Pinterest habe ich angefangen nach Inspiration zu suchen:
Soweit meine Pläne. Beim nächsten Mal wird es dann konkreter! ;-)
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Ich habe je schon lange genäht, bevor ich eine Nähmaschine hatte. Viel. Mit der Hand. Erstens, aus Ermangelung einer Nähmaschine und zweitens, wegen meines Hobbys, dem Reenactment. Im Mittelalter
gab es einfach noch keine Nähmaschinen. ;-)
Im Bezug aufs Reenactment bin ich beim Handnähen geblieben, aber alles andere habe ich später mit der Maschine genäht. Dabei nähe ich eigentlich sehr gerne mit der Hand und vor allem vor dem
Fernseher.
Dann las ich diesen Beitrag über das English Paper Piecing. Das hatte
ich zwar schon in amerikanischen Blogs gesehen, aber richtig verstanden hatte ich es nie. Also habe ich etwas gegoogelt und fand es immer interessanter. Vor allem die Tatsache, dass man es
komplett mit der Hand näht. Eine gute Anleitung findet ihr hier.
Also habe ich es ausprobiert... und wurde sofort süchtig. Es ist ganz einfach und man muss dabei nicht groß nachdenken. Die perfekte Beschäftigung vor dem Fernseher.
Außerdem kann man kleine Stoffreste verwerten. Für meine Hexagone braucht man Stücke von etwa 8 x 8 cm. Solche Reste habe ich sonst weggeschmissen.
Für die Papiervorlagen nutze ich Schmierpapier, dass ich wegen meiner Magisterarbeit zu genüge habe.
Ich habe dann einfach angefangen, aber schnell festgestellt, dass ich gar nicht so viele verschiedene Stoffe habe, wie ich gerne hätte. Denn die Decke kann nach meinem Geschmack gar nicht bunt
genug sein.
Da kommt ihr ins Spiel! Ich würde mich wahnsinnig freuen, von euch kleine Stoffschnipsel zu bekommen. 8 x 8 cm passen perfekt in einen normalen Briefumschlag und ich hätte dann
eine kunterbunte Decke! Und die genähten Hexagone zeige ich dann hier im Blog. Wenn es zu dem Stoff vielleicht noch eine Geschichte gibt, erzählt sie mir!
Ich bin gespannt und freue mich!
PS: Meine Adresse findet ihr im Impressum. Am besten wäre Leinen oder Baumwolle, damit ich die Decke gut waschen kann.
Ich erwähnte ja schon am Dienstag, dass die Mütze für Flo aus selbst gefärbter Wolle gehäkelt ist. Ich habe sie mit Walnussschalen gefärbt. Das ist (theoretisch) eine der einfachsten Methoden, da man die Wolle vorher nicht beizen muss. Man nimmt dafür die grüne Schale der Walnüsse, die "Fruchtschale", die im Herbst irgendwann abfällt. Wir hatten sie gesammelt und getrocknet.
Beim Rezept habe ich mich zuerst strikt an das schon mehrfach erwähnte Buch "Handbuch der Naturfarbstoffe" gehalten.
Man benötigt die dreifache Menge Walnussschale im Vergleich zum trockenen Wollgewicht. Also für 100 gr Wolle 300 gr Schalen (getrocknet). Diese werden in 3 L Wasser 24 Stunden eingeweicht und dann zwei Stunden gekocht. Dann wird die Brühe filtriert.
In diese Brühe legt man die Wolle und erhitzt es langsam auf 45 °C. Dann dreht man die Hitzezufuhr ab und lässt es über Nacht stehen. Zum Schluss wird alles noch ein Mal für 20- 30 Minuten auf 90
°C erhitzt.
Soweit die Theorie. Das Ergebnis war ernüchternd. Zwei Tage färben und die Wolle hatte einen zarten Hautfarbton.
Also habe ich die Walnussschalen (die ich glücklicherweise noch nicht auf den Kompost gegeben hatte) noch mal in den Topf geworfen und es mit einer Kontaktfärbung versucht. Das bedeutet, dass die
Wolle direkt mit dem Färbepflanzen in Kontakt kommt. Ist eine ziemliche Sauerei, da die Walnussschalen in der Wolle hängen. Also noch mal 12 Stunden ziehen lassen, auswaschen
und...
... ein bisschen besser. Also habe ich noch einen dritten Zug gewagt.
Auch wenn man es wegen der Lichtverhältnisse nicht sieht, ist die Wolle dunkler. Flo war nun auch zufrieden und daher habe ich es dabei belassen. Es ist ein schöner warmer Braunton. Aber es zeigt
mal wieder, dass es sich um Naturfärbung handelt und dass das Ergebnis kaum beeinflussbar ist.
Heute Nachmittag färben wir wieder. Diesmal etwas ganz ausgefallenes. Mehr dazu bald hier im Blog!
Meine Häkelkünste werden von Woche zu Woche besser! Und so kommt es, dass ich mir ein Stirnband und Flo eine neue Mütze gehäkelt habe.
Zuerst zum Stirnband: Ich hatte ja hier schon erwähnt, dass ich versucht habe eins nach dieser Anleitung zu häkeln. Aber so wirklich geklappt hat es nicht. Die Wolle war viel zu dünn und ich hab es zu schmal gemacht. Also habe ich einen zweiten Anlauf gewagt und Dochtwolle genommen, die ich von diesen Nadelbindung - Socken übrig hatte. Und jetzt hat es geklappt. Schöne flauschig warm und so praktisch wenn man lange Haare hat und sich die Steckfrisur nicht ruinieren will.
Flo hat sich eine neue Mütze in einer gedeckten Farbe gewünscht. Dochtwolle hatte ich noch, also habe ich sie mit getrockneten Walnussschalen braun gefärbt. Darüber werde ich noch ausführlicher berichten. Gehäkelt habe ich nach dieser sehr einfachen Anleitung. Der untere Rand ist der aller aller letzte Rest der schon oben erwähnten Wolle. Ging echt ruck-zuck! Und sieht ordentlich aus. Ich weiß, es ist nicht besonders schwer, aber ich bin schon ziemlich stolz. ;)
Wer mir auf Twitter folgt, weiß schon, dass ich mich um Weihnachten herum an ein etwas größeres Häkelprojekt getraut habe. Schon länger habe ich diese faszinierenden Halstücher bewundert und bin
immer davon ausgegangen, dass man Sie nur stricken kann. In meinen Sonntags-Links hatte
ich ja dann eine Häkelanleitung verlinkt, dachte aber, dass ich so etwas nie hinbekomme.
Dann kehrte aber bei uns vorweihnachtliche Ruhe ein (ja, so etwas gibt es) und ich beschäftigte mich noch ein mal genauer damit. Vor allem brachte ich mir noch ein mal ganz genau die
Häkelgrundlagen mit Hilfe dieser Seite bei.
Außerdem suchte ich mir eine verständliche Anleitung. Und siehe da! So schwer ist es gar nicht, wenn man das Grundprinzip
verstanden hatte.
Meine überschwängliche Freude teilte ich der Welt auf Twitter mit:
Projekt Drachenschwanz läuft! :) pic.twitter.com/4fXBXsW9vV
— Franzi Crössmann (@Oxymori) 23. Dezember 2014
Boah, das macht voll süchtig! ^^' pic.twitter.com/yLAfCSfBBs
— Franzi Crössmann (@Oxymori) 23. Dezember 2014
Draussen Schnee und drinnen häkeln während Sherlock läuft ist übrigens eine vorzügliche Kombination. #lasttweet
— Franzi Crössmann (@Oxymori) 27. Dezember 2014
Ist das nicht toll? Ich hätte nicht gedacht, dass ich sowas häkeln kann! :)) pic.twitter.com/7WkrSX7SuA
— Franzi Crössmann (@Oxymori) 29. Dezember 2014
Wollknäul Nr. 2 angefangen. 100 gr. waren zu wenig! ^^' pic.twitter.com/EZKOWVWvBW
— Franzi Crössmann (@Oxymori) 5. Januar 2015
Ich muss allerdings sagen, dass ich das Tuch komplett aus festen Maschen gehäkelt habe. Stäbchen klappen bei mir irgendwie nicht.
Die Wolle ist etwas kratzig, da es einfache Supermarkt-Sockenwolle ist. Ich habe es mit diesem Trick etwas weicher bekommen. Vielleicht versuche ich es noch ein zweites
mal. Ansonsten trägt sich der Drachenschwanz sehr angenehm und hält sehr warm.
Sooo, was lange währt wird endlich gut... ;-) Hier ist der versprochene Bericht zu meinem Hochzeitskleid.
Da ich gerne schöne Kleider mag, fing ich gleich nach dem wunderbar romantischen Heiratsantrag im März letzten Jahres an darüber nach zu grübeln.
Natürlich dachte ich auch daran, mir ein Kleid zu kaufen. Lustig ist es, sich im Nachhinein die Dawanda-Merkliste anzuschauen. Da ich eine Tagträumerin bin, habe ich mir das erste Hochzeitskleid 2010 bei Dawanda gespeichert. ^^'
Aber auch bei Modcloth hatte ich mir einiges angeschaut.
Und dieses Kleid hab ich auch schon vielen Jahren in einer Zeitschrift gesehen. Lustig wenn man sowas aufhebt und dann nach Jahren wieder sieht. ;-) Auch damals war schon ein Blumenkranz dabei. Ich denke die Zeitschrift war von 2006 oder 2007.
Nun aber zum Kleid!
Wie schon erwähnt, viel meine Wahl auf diesen Burda-Schnitt.
Lustigerweise habe ich in einem Blogbeitrag ein fast identisches Kleid gesehen. Gute Wahl! ;-)
Nachdem ich mich für den Schnitt entschieden hatte, habe ich tatsächlich (das erste Mal überhaupt) einen Probe-Oberteil genäht. Sicher ist sicher! Da es sich aber um einen Kurzgrößenschnitt handelt, hat es von Anfang an gepasst!
Da von Burda ein Baumwollstoff mit Lochstickerei vorgeschlagen wurde, habe ich zuerst so etwas in der Art gesucht. In einem Stoffladen wurde ich fündig, allerdings hatten die nicht genug davon auf Lager. MEIN GLÜCK! Ich hätte sonst nie meinen Traumstoff gefunden.
Auch bei Dawanda hatte ich geschaut und diese Vorauswahl getroffen:
Meinen absoluten Traumstoff habe ich dann in meinem neuen Stamm-Stoffladen Hager gefunden. Es ist ein leichter Baumwollstoff in creme mit eingewebten Silberfäden und gesticktem Blumenmuster.
Das Nähen ging sehr leicht. Es verfolgte mich nur ein riesiges Problem: Gelbe Schneiderkreide.
Die hatte ich mir extra vorher gekauft. Es war eine gelbe Ersatzmine für das Prym-Kreiderädchen. Und dann.... Ging die Farbe nicht mehr aus dem Stoff raus! Ihr könnt es an dem gelben Schimmer auf den Bildern sehen. Mir gelang es, das ganze mit Gallseife etwas abzuschwächen und letztendlich hat es auf der Hochzeit niemand gemerkt und ich habe auch gar nicht mehr daran gedacht. Ich hatte aber doch Prym mal eine Mail geschrieben und sie haben mir mit einem kleinen Päckchen geantwortet und mir versichert, dass inzwischen Warnhinweiße aufgedruckt sind... Immerhin!
Da ich schon immer Probleme beim Einreihen von Röcken und beim Einnähen von Reißverschlüssen hatte, habe ich dafür eine Nähstunde bei Nicole von Nstyle Fashion genommen. Das war echt gut!
Das Kleid an sich war fast genau ein Jahr vor der Hochzeit fertig. Und das war auch gut, denn da hatte ich noch Zeit. In den letzten Monaten wäre das wegen meiner Magisterarbeit undenkbar gewesen. Da ich also noch alle Zeit der Welt hatte, habe ich angefangen das Schleifenband zu besticken. Eine krasse Arbeit, vor allem weil ich es immer heimlich abends vor dem Fernseher gemacht habe, wenn Flo weg war oder schon geschlafen hat. Es hat sich aber so gelohnt! Ich habe das Musters des Stoffes nachgestickt.
Anfang dieses Jahres habe ich dann noch mal einen Kurs bei Nicole besucht, einfach so. Aber ich habe dann doch die Gelegenheit genutzt und mit Ihrer Hilfe den Saum gekürzt. Ausserdem habe ich doch noch einen Tüll-Unterrock genäht. Der ist im Schnitt eigentlich schon mit im Kleid eingenäht, das wollte ich aber nicht. Und es war eine Gute Entscheidung. Während der Feier habe ich den Tüllrock einfach ausgezogen und mein Kleid war gleich 10 kg leichter. ;-)
Ich war (und bin) sehr glücklich mit meinem Kleid. Es hat 100 % zu mir gepasst. Es war mein Stil. Besser geht es eigentlich nicht. Ich freue mich immer noch sehr, wenn ich mir die Hochzeitsbilder anschaue. :-)
Mein wunderschöner Blumenkranz ist übrigens von Dawanda und war mit Abstand das teuerste an meinem Hochzeitsoutfit. ^^
Stricken ist bei mir immer noch so eine Sache. Theoretisch kann ich es ein bisschen. Aber das Arbeiten mit zwei Nadeln verwirrt mich immer noch (im Gegensatz zur Nadelbindung).
Vor ein paar Wochen gab es bei der großen Kaffee-Kette mit T am Anfang Strickringe im Angebot. Daraufhin habe ich dazu recherchiert und bin auf das „Strickding“ gestoßen. Der Vorteil: Man kann damit auch Socken machen. Es wird in drei Größen verkauft, je nach Schuhgröße.
Das Prinzip ist das einer Strickliesel. Im ersten Moment ist es etwas kniffelig, weil die Schlaufen ab und zu abrutschen. Aber die beiliegenden Anleitung ist sehr detailliert. Ich habe als erstes ein Säckchen für Taschenwärmer „gestrickt“. Jetzt bin ich am Zweiten. Danach werde ich mich wohl mal an Socken wagen.
Hierfür gibt es auch eine gute Videoanleitung.
Ich denke, wenn man richtig Socken stricken kann, braucht man das Teil nicht. Aber für mich macht es doch Sinn. ;-) Ich habe noch ein paar andere Ideen, was man damit noch stricken könnte. Zum Beispiel Armstulpen oder Bündchen für Hosen oder Pullis.
Mehr Projekte und Rezepte gibt es im Archiv!
Letzte Woche habe ich mir mal freigenommen. Das ist nicht so selbstverständlich im Studentenleben, denn grade jetzt zum Ende meines Studiums gibt es eigentlich immer irgendetwas zu tun. Aber endlich hatte ich mal wieder so richtig Zeit einige Dinge die schon lange auf meiner Liste stehen auszuprobieren.
Ich habe...
...Waldbeergelee gekocht.
...Toastbrot und Zwieback (aus altem gekauften Toastbrot) gebacken.
...Polkadot-Käsekuchen gebacken (Yeah!). Hier gehts zum Rezept.
... Joghurt in einem stylischen 70ger Joghurtzubereiter gemacht. Dass das Ding noch funktioniert ist ein Wunder.
...Drei Eier verarbeitet zu: Selbstgemachten Schokoküssen (nochmal Yeah!), Honigwaffeln, Baiser und Eierlikör.
Das Rezept für die Waffeln findet ihr hier.
Das Rezept für den Schokokuss-Schaum gibts bei Martha.
Es ist eine unglaubliche Arbeit Schokoküsse selbst zu machen, aber ich habe noch nie nie nie so leckere gegessen.
... Warme Schuheinlagen gefilzt.
...Most gepresst und das erste Mal in meinem Leben Äppler angesetzt (für alle Nicht-Hessen: Apfelwein). Der gluckert gerade lustig vor sich hin, während ich diese Zeilen schreibe. ;-)
Die Zeit ist im Moment knapp und ich bin froh wenn ich zwischendurch mal 10 Minuten Zeit habe irgendetwas zu basteln. Dann auch noch die Zeit finden, darüber zu Bloggen... Puh... Im Winter wieder! ;-) In der Zwischenzeit ist hier mal eine kleine Sammlung der Sachen, die in letzter Zeit entstanden sind.
Handyhalter aus einer Plastikflasche (nach dieser Anleitung)
Ein Hexagon-Deckchen (nach dieser Idee).
Müsliriegel (nach diesem Rezept). Seehr lecker!
Und eine kurze Hose für den Herrn. ;-) Es handelt sich dabei um diesen Schnitt.
Stickrahmen sind toll. Man kann so viel damit machen. :-) Ich hatte einige Dinge damit in Planung und jetzt kann ich sie endlich zeigen.
Da wäre erstens ein gesticktes Zitat von Oscar Wilde: „You can never be overdressed or overeducated." Weils stimmt! ;-)
Ich habe da seeehr lange dran gearbeitet. Angefangen habe ich damit irgendwann im Frühling letzten Jahres. ^^
Dann ein „Traumfänger“ mit Häkeldeckchen und Federn, die ich gefunden habe. Insgesamt hat er mich ganze 20 ct. Gekostet, die ich auf dem Flohmarkt für den Stickrahmen bezahlt habe. :-) Die Idee stammt von hier.
Und noch mal etwas Gesticktes. Hierfür habe ich eine Nordnorwegen-Karte eingescannt und auf Leinwandpapier ausgedruckt (Ich habe meins geschenkt bekommen, aber so sieht es aus). Dann ein Herzchen um einen ganz besonderen Ort mit einem ganz besonderen Datum. :-) Die Idee stammt von hier.
Jetzt hängen die Rahmen schön zusammen an der Schlafzimmerwand und ich freue mich darüber! :-)
Wow, zwei Jahre schon! Wer hätte erwartet, dass ich so lange durchhalte. Ich nicht. ;-)
Zur Feier des Tages wollte ich letzte Woche Cake-Pops backen. Eine Katastrophe! Ich bleib bei Cupcakes. Gestern habe ich dann noch schnell dieses Rezept ausprobiert. Seeehr lecker und viel vorzeigbarer als meine krummen Pops. ;-)
Zum Jubiläum möchte ich noch ein bisschen aus dem Statistik-Nähkästchen plaudern.
Zuerst die drei meistgesuchten Begriffe mit Klick auf meine Seite (seit dem 17.09.2013):
Platz 3: Eine Raupe nähen
Platz 2: Färben mit Birkenblätter
Platz 1: Kreppel
Der seltsamste Suchbegriff:
„hilfe ich bekomme eine nähmaschine zu weihnachten“
Bitte? Darüber freut man sich doch! :-) Auf meiner Seite hat der/die Suchende sicherlich keine Hilfe bei diesem Problem gefunden. ;-)
Die meist geklickten Beiträge:
Platz 3: Das Nadelschälchen
Platz 2: Me-Made-Mittwoch: Erste Vorbereitungen für den Sommer
Platz 1: Me-Made-Mittwoch: Ein Weihnachtsgeschenk an Ostern
Mein ganz persönlichen drei lieblings Beiträge:
MeMadeMittwoch: Ein Weihnachtsgeschenk an Ostern
Collect some stars to shine for you...
In den letzten zwei Jahren wurde mein Blog etwa 8000 mal angeklickt. Vielen vielen Dank dafür!!! <3
Übrigens, das war mein aller erster Blogpost genau vor zwei Jahren: Warum noch ein Blog?
Nach fast einem Monat Pause melde ich mich wieder zurück. In den letzte zwei Wochen war ich im Mittelalterurlaub im Freilichtmusuem Ukranenland, Torgelow. Und ich wollte die Gelegenheit nicht ungenutzt lassen, hier zu zeigen, was ich alles so gemacht habe:
Flo´s Wadenwickel fotografiert, über die ich hier geschrieben habe.
Eine Tunika für Flo genäht.
Mir ein neues Kleid genäht. Darüber will ich noch einen detallierten Artikel schreiben.
Versucht eine Knochenflöte zu bauen. Auf dem Bild ist noch der unbearbeitete Knochen zu sehen. Ich hab bis jetzt noch keinen Ton raus bekommen und suche jetzt erst mal nach einer Anleitung. Hat jemand einen Tip?
Bei einem alten Kleid die Ärmel gekürzt und den Kragen bestickt.
Hübsche Tonperlen von lieben Museumsmitarbeiterinnen geschenkt bekommen.
Wasserminze mitgenommen. Die wächst jetzt schon erfolgreich in unserem Gartenteich.
Heute hat mein Freund Wadenwickel mit Birkenblätter gefärbt. Weil wir jedes Mal ein Rezept dafür suchen, wollte ich es hier mal festhalten. ;-)
Schritt 1: Den Stoff beizen. Dazu löst man 25 % Kalialaun in 60°C warmen Wasser auf. 1 h bei 60 °C beizen und dann übernacht im Topf abkühlen lassen.
Schritt 2: Färben. Dafür 200% (des Stoffgewichtes) Birkenblätter 2 Stunden in Wasser aufkochen. Dann die Blätter herausnehmen und auf ca. 60 °C abkühlen lassen. Dann den Stoff in die Flüssigkeit geben und etwa 1 1/2h färben. Der Stoff wird Gelb.
Schritt 3 (optional): Damit der Stoff Grün wird, nimmt man den Stoff aus der Färbeflotte nehmen. Etwa 7 % Eisensulfat (mehr Eisensulfat = dunkleres Grün) in der Flüssigkeit auflösen. Stoff wieder in den Topf legen und 1/2 h noch mal 1h bei 60°C färben.
Dann den Stoff aus dem Topf nehmen. An der Luft oxidiert der Farbstoff und wird noch etwas grüner.
In den letzten drei Tagen habe ich einen sehr hübschen Diamant-Köper-Wollstoff mit Krapp-Wurzel rot gefärbt.
Der Stoff ist von unserem Privatdealer Naturtuche. ;-)
Trotz langer Erfahrung ist es nicht leider ganz so rot geworden wie gewünscht, aber trotzdem ganz zufriedenstellend. ;-) Das ist die Tücke der Naturfarben.
Das Rezept ist aus diesem Buch. Es ist vergriffen, aber absolut empfehlenswert.
Aus dem Stoff wird bald ein dünnes Sommerkleid, dass ich hoffentlich in meinem Sommerurlaub im Freilichtmuseum Ukranenland tragen werde (wenn es nicht wieder ein Unwetter gibt ;-) ).
Ich bin ja nicht nur „modern“ kreativ und handwerklich tätig, sondern auch in meinem Hobby Nummer 1, dem Mittelalter-Reenactment. Daher möchte ich heute mal eine bei uns in Vergessenheit geratene Technik vorstellen: die Nadelbindung.
Sie ist heute noch in Skandinavien bekannt. Man verknotet den Faden, um ein Gewebe zu erzeugen. Dafür benutzt man üblicherweise eine dicke Nadel. Ein großer Unterschied zum Häkeln und Stricken besteht darin, dass man nicht mit einem Endlosfaden arbeitet. Ist der Faden „aufgeknotet“ muss man ein neues Stück anknoten oder anfilzen.
Nadelbindung ist haltbarer als Gestricktes, da es sich nicht aufzieht, aber auch Zeitaufwändiger.
Die Technik ist schon seit dem Mesolithikum nachgewiesen und schon dort sind alleine mindestens drei verschiedene Stichvarianten belegt (nach Kania 2010, S. 64).
Heute gibt es sehr viel mehr. Am besten lernt man Nadelbindung, wenn man es von jemandem direkt erklärt bekommt, aber selbstverständlich gibt es auch tausend Anleitungen im Internet.
Wer sich für mittelalterliche Textilien interessiert, sollte sich dieses Buch anschaffen. Es ist wirklich empfehlenswert. Wer im Detail mehr an frühmittelalterlicher Kleidung interessiert ist, der sollte sich dieses Buch mal ausleihen (oder kaufen, wenn Geld übrig ist ;-) ). Wer mehr über mein Hobby wissen will, kann hier schauen.
Diese Woche habe ich es bunt getrieben. ;-)
Es fing am Dienstag mit einer Färbe-Auftragsarbeit an. Dafür hatte ich Krapp bei einem
Onlineversand bestellt (den nenne ich an dieser Stelle nicht, weil ich dort sonst nur gute Erfahrung gemacht habe). Der Stoff sollte also rot werden. Am Anfang hat auch alles gut geklappt. Die
gemahlenen Wurzeln in der Tüte waren auch rot. Aber als ich den Stoff in den Färbetopf gelegt habe, wurde er auf mysteriöse Weise violett. Nach dem ich die Färbebücher gewälzt habe und ein
Telefonat mit besagter Firma später, hat sich herausgestellt, dass versehentlich Blauholz anstatt Krapp geliefert wurde. Der Stoff ist toll
geworden, doch leider fürs Mittelalter unbrauchbar, denn Blauholz kommt aus Mexico und es wurde in unseren Breitengraden erst ab dem 18. Jhd. damit gefärbt. Ich bekomme Ersatz, aber was ich
aus der violetten Wolle mache, weiß ich noch nicht.
Am Donnerstag konnten wir endlich damit beginnen, die neue Wohnung zu renovieren. Ich habe angefangen, das Büro zu streichen. Eine Wand ist Grau. Das Besondere: Es ist selbst gemischte Tafelfarbe (Rezept hier). Der Rest ist Grün.
Der Freitag war ein ganz besonderer Tag. Ich habe endlich meinen langersehnten Tattoo-Termin gemacht. Es ist so super geworden. Mehr kann ich gar nicht dazu sagen. Ach so, doch: Ja, es hat saumäßig wehgetan. ;-)
Tja, und heute habe ich in der Küche weiter gestrichen. Sie wird dunkelrot.
Fazit: Es war eine erfolgreiche, abwechslungsreiche, farbenfrohe Woche. :-)
Für einen Bekannten, der einen Onlineshop betreibt, habe ich mittelalterliche Umhängetaschen genäht. Ein paar Wochen später habe außerdem ich Kaltnadeldrucke angefertigt. Es ist schon ein tolles Gefühl die eigenen Sachen in einem Onlineshop zu sehen. ;-)